Die Versicherung tritt in unterschiedlichen Fällen in Kraft, nämlich als Eigenschadendeckung, wenn Sie selbst der Geschädigte aufgrund eines Cyber-Vorfalls sind; als Haft­pflicht, wenn Sie mit einer Schadenersatzforderung nach einem Cyber-Vorfall konfrontiert sind oder auch als Betriebsunterbrechung.

Im Rahmen der Versicherung sind folgende Fälle abgedeckt: Sie verlieren beispielsweise personenbezogene Kundendaten oder sind Opfer eines Hacker-Angriffes. Die Versicherung übernimmt aber auch die Kosten für ein entsprechendes Training für Cyber-Sicherheit oder für einen Handlungsplan für den Ernstfall. 

• Die Passwörter, die Sie verwendet haben, sind zu schwach und wurden von Unbekannten geknackt. Schadsoftware gelangte in das System, das Sie in der Arbeit verwenden, und die Dateien, mit denen Sie eigentlich arbeiten müssten, sind gesperrt.
• Ein Mitarbeiter Ihrer Firma öffnet eine Mail, in deren Anhang ein Virus ist, der Ihren Server lahmlegt. Später stellen Sie fest, dass von Ihrem System aus, Mails versendet wurden, die Sie gar nicht geschrieben haben.
• Einer Ihrer Mitarbeiter ist dienstlich auf Reisen und bemerkt, dass sein Laptop weg ist. Nach vergeblicher Suche ist er sicher, dass dieser gestohlen wurde. Auf dem Gerät befanden sich vertrauliche Kundendaten.
• Hacker verschaffen sich Zugriff auf den Server Ihres Online-Handels und klauen über einen längeren Zeitraum Kundendaten.